Hi
Seit einiger Zeit betreibe ich Zuhause nun schon einen Freifunk-Router (TP-LINK WA901) an meinem VDSL50 Anschluß. Performance-einbußen oder gar Bandbreitenengpässe gab es dort nie. Die 50MBit down und 10MBit up haben immer locker ausgereicht.
Kürzlich nahm ich zusätzlich noch einen zweiten in Betrieb. Diesmal an einem DSL6000 (6000 KBit down / 512 KBit up) Anschlluß in Betrieb. Da es sich in diesem Fall nicht um einen TP-Link handelte sondern um eine IPFire-ff-testinstallation beobachtete ich das System genauer.
Zu meiner Verwunderung stellt ich fest das die permanent benötigte Bandbreite (ohne aktive Clients) doch deutlich über dem liegt was ich ursprünglich annahm. Ich habe unterschiedliche Communities getestet.
Bei Freifunk Münster liegt die permanent benötigte Bandbreite bei: 10-20 KByte/s (80-160 KBit)Up und down
Bei Freifunk Ruhrgebiet liegt die permanent benötigte Bandbreite bei: 40-70 KByte/s (320-520 KBit) Up und down
Mit Freifunk Ruhrgebiet ist ein DSL6000 Anschluß schon deutlich ausgelastet, an größere Uploads, wie zb ein Bild per Mail verschicken, sollte man besser nicht denken. Natürlich ist im Downstream noch reichlich Luft aber was nützt das wenn der Upload voll ist?
Einen DSL3000 oder gar DSL2000 Anschluß würde ich mit der Inbetriebnahme eines Freifunk-Router praktisch Ausschalten.
Wie gesagt das sind Messwerte ohne einen einzigen aktiven Client dahinter!
Ist das normal? Kann das mal jemand mal gegenchecken, bitte! Gibt es Möglichkeiten die benötigte Bandbreite zu reduzieren?
Zur Veranschaulichung habe ich mal eine RRD-Graphik angehängt. Erläuterung: Bis 11 Uhr FF-Münster. Ab 11 Uhr FF-Ruhrgebiet
Gruß Daniel