Hi,
On Thu, 2014-12-11 at 17:39 +0100, Philip Berndroth wrote:
Am 2014-12-10 22:30, schrieb Michael Tremer:
Ein zweiter Punkt ist, dass ich denke (wie am Telefon bereits kurz besprochen), dass man den Kanal des Infrastructure-APs nicht vorgeben sollte. Das ist eine Limitierung der Hardware im Fall der TP-Link-Router, aber kein generelles Problem des Netzes. Ganz im Gegenteil ist es sogar sinnvoller einen anderen Kanal zu nutzen, wenn möglich.
Nur welchen Kanal will man dann nutzen, soll der User es einstellen können oder scannt man einmal und schlägt dann einen "guten" Kanal vor? Wie stellst Du dir das vor?
Für die meisten Router gibt es ja ohnehin keine Option. Die haben nur ein Radio-Modul und das kann nur auf einem Kanal gleichzeitig funken. Will man also das adhoc-Nutzen, dann muss auch der AP auf dem gleichen Kanal sein. Nachteil ist ja ganz offenbar, dass man die Bandbreite des Netzes um etwa die Hälfte teilt.
Das Szenario kann für Installationen mit IPFire ja anders aussehen. Du hast uns zu Beginn vorgestellt, dass du ein Gebäude mit einem bestehenden Netz von APs betreust. Die stellt man ja in der Regel auf verschiedene Kanäle ein, sodass die sich nicht stören (1, 6 und 11 im 2.4GHz Band). Das verletzt dann sowieso die Richtlinie.
Ferner kommt es auch in einigen Szenarios, die wir besprochen haben gar nicht vor, dass das IPFire-System per adhoc mesht, sondern nur per VPN. Das Freifunk-Netz fällt dann entweder im eingebauten AP raus, oder per Kabel. Für den AP finde ich es sinnvoll, dass man den Kanal frei wählen kann, denn Kanal 3 könnte ja schon belegt oder aus anderen Gründen ungeeignet sein.
Das ist alles vollkommen unabhängig vom eigentlich Mesh und soll nur die Bandbreite im AP-Modus vergrößern. Ich sehe hier überhaupt keine technischen Probleme.
Man könnte das den User auswählen lassen oder einfach den hostapd selbst wählen lassen. Der hat eine Funktion um seine Umgebung einmal kurz abzuscannen und dann den Kanal zu nutzen wo bisher am wenigsten drauf funkt.
Ebenfalls kann man meines Erachtens die Definition weglassen, dass 40 MHz breite Kanäle genutzt werden. Erzwingen kann man das eigentlich nicht (laut 802.11) und wir könnten es so gestalten, dass man es probiert wenn die Hardware es erlaubt und wenn nicht, dann eben nicht. Die Nodes im Adhoc-Netz sollten sich trotzdem finden.
Wenn das so funktionieren würde (ich habe es nicht getestet) steht dem denke ich nicht's im Wege. Für uns ist es ja nur wichtig, dass sich die Adoc-Verbindung klappt.
Ich habe hier ein Modul, das ich für das adhoc-Netz nutze, das definitiv keine 40 MHz breiten Kanäle unterstützt (802.11g). Das verbindet sich problemlos mit einem Router mit eurer Default-Firmware.
Und dann bleibt noch: "mesh_mcast_rate": 12000. Was soll ich damit anstellen?
Das konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Sobald ich eine Info habe, werde ich es kommunizieren.
Supi!
-Michael